Ablauf einer Trauerfeier
Eine Trauerfeier hat in der Regel einen zeitlichen Rahmen von 30 Minuten. Im Wartebereich können die Blumen, Gestecke und Kränze abgelegt werden. Sie werden vom Feierhallenpersonal zur Dekoration abgeholt. Fünf Minuten vor dem Termin werden die Angehörigen und Trauergäste in die Feierhalle geleitet. Hierbei kann schon Musik gespielt werden. Nachdem alle Trauergäste kondoliert und Platz genommen haben, beginnt die eigentliche Trauerfeier mit einem Eingangsmusikstück. Dann folgt die Trauerrede (ca. 20 Minuten lang).
Die Rede kann zur Besinnung und Vertiefung der Worte auch durch ein passendes Musikstück unterbrochen werden. Nach Abschluss der Rede erklingt das Ausgangsmusikstück. Die Musikstücke werden bereits im Gespräch mit dem Bestatter bzw. dem Trauerredner ausgewählt. Sie sollten einen Bezug zum Verstorbenen herstellen können. Die Musik kann live erklingen oder auch von CD abgespielt werden. Zum Ende des letzten Musikstückes betritt der Urnen- bzw. die Sargträger die Feierhalle und übernehmen die Urne bzw. den Sarg für den letzten Gang. Gefolgt von dem Redner und der Trauergesellschaft. An der Grabstelle werden Urne oder Sarg langsam hinabgelassen. In der Regel spricht der Trauerredner noch einige letzte Worte. Anschließend ziehen die Angehörigen und wenn es gewünscht wird, auch die restlichen Trauergäste nacheinander an der Grabstelle vorbei. Wobei eine Hand voll Erde, ein paar Blumen oder Blumenblätter, ein persönlicher Brief oder auch ein persönlicher Gegenstand in die letzte Ruhestätte geworfen werden kann. Damit ist die Trauerfeier beendet. Häufig findet für die Trauergäste auch noch eine Gedenkfeier mit Kaffee und Kuchen statt. Gerne spricht, wenn vorab im Trauergespräch vereinbart, der Trauerredner im Namen der Angehörigen die Einladung dazu aus.